Deutscher Name: Funkensalmler
• Wissenschaftlicher Name: Hyphessobrycon amandae
• Herkunft und Lebensraum: Zentralbrasilien, vor allem im Rio-Araguaia-Becken; warmes, klares bis leicht bräunliches Wasser, dichter Pflanzenbewuchs, feiner Sand und Laubschicht. Sehr ruhige, strömungsarme Randbereiche.
• Merkmale: Winziger, orange bis kupferfarbener Salmler mit transparenten Flossen; wirkt im Schwarm wie ein “glühender Funken”. Sehr friedlich und aktiv.
• Geschlechtsunterschiede: Weibchen etwas fülliger und blasser, Männchen schlanker und intensiver gefärbt.
• Größe: bis 2 cm.
• Lebenserwartung: 4–5 Jahre.
• Wasserwerte: Temperatur 22–28 °C, pH 5,5–7,0, Gesamthärte bis 10 °dGH.
• Futter: Feines Lebend- und Frostfutter (Cyclops, Artemia, Daphnien), sehr feines Granulat- und Flockenfutter.
• Zucht: Freilaicher im feinen Pflanzenbewuchs; adulten Tieren sollte man die Eier nach der Abgabe entziehen.
• Empfohlene Aquariengröße: ab 60 cm Kantenlänge.
Der Funkensalmler (Hyphessobrycon amandae) gehört zu den kleinsten und friedlichsten Salmlern überhaupt. Durch seine warmen Orange- und Kupfertöne bringt er viel Lebendigkeit in bepflanzte Aquarien. Optimal ist ein gut strukturiertes Becken ab 60 cm Kantenlänge, dicht bepflanzt mit feinen Stängelpflanzen und Moosen. Ein dunkler Sand- oder feiner Kiesboden, Laub und Wurzeln unterstützen die natürliche Farbentwicklung. Schwimmpflanzen sorgen für gedämpftes Licht, was die Tiere besonders zur Geltung bringt.
Als ausgesprochener Schwarmfisch sollte der Funkensalmler in einer Gruppe von mindestens 12 Tieren gepflegt werden – je größer der Schwarm, desto harmonischer das Verhalten. Die Strömung sollte sehr sanft sein, da die Art aus ruhigen Randbereichen stammt.
Zwergpanzerwels (Corydoras pygmaeus)
Otocinclus (Otocinclus vittatus)
Zwerggarnelen wie Neocaridina
Honiggurami (Trichogaster chuna)
Schokosalmler (Axelrodia riesei)
Die Zucht gelingt am besten in einem separaten, weicheren Ablaichbecken. Ein feines Laichsubstrat wie Javamoos ist ideal. Die Elterntiere laichen frei ab und sollten danach entfernt werden. Die Eier sind lichtempfindlich und sollten abgedunkelt werden. Nach 24–36 Stunden schlüpfen die Larven, gefüttert wird zunächst mit Infusorien, dann mit Artemia-Nauplien.
Funkensalmler haben einen sehr kleinen Maulspalt und benötigen daher feines Futter. Bewährt haben sich:
– feines Frost- und Lebendfutter (Cyclops, Artemia, Mikrowürmchen)
– sehr feines Granulat
– hochwertige Flocken, zuvor zerbröselt
Eine abwechslungsreiche Kost intensiviert die Kupferfärbung erheblich.
Regelmäßige Wasserwechsel (30–50 % pro Woche) sind wichtig, da Funkensalmler empfindlich auf schlechte Wasserqualität reagieren. Weiches, leicht saures Wasser fördert das Wohlbefinden und die Farben. Eine schonende Filterung mit geringer Strömung ist ideal.
Größe bei Lieferung ca. 1cm
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