Nackenstreifen-Moschusschildkröte – Sternotherus minor peltifer
Name Deutsch: Nackenstreifen-Moschusschildkröte
Name Lateinisch: Sternotherus minor peltifer
Herkunft und Lebensraum: Südöstliche USA – besonders in Flüssen und Bächen mit klarem Wasser, felsigem Untergrund und leichter Strömung (Tennessee- und Cumberland-Flusssystem).
Merkmale: Kleiner, hochgewölbter Panzer, braun bis gold mit dunklen Mustern; auffällige helle Streifen vom Nacken entlang des Kopfes; Haut ist gold bis braun.
Geschlechtsunterschiede: Männchen mit längerem und kräftigerem Schwanz, Weibchen etwas größer mit breiterem Panzer.
Zu erreichende Größe: 10–11 cm Panzerlänge
Lebenserwartung: 25–40 Jahre bei guter Haltung
Wasserwerte: Temperatur 22–27 °C, pH 6,8–7,8, mittlere Härte; klares, sauberes Wasser mit leichter Strömung.
Futter: Vorwiegend carnivor – Insektenlarven, Schnecken, Würmer, kleine Fische, Garnelen; auch Schildkrötenpellets, Muschelfleisch und Frostfutter.
Zucht: Eiablage an Land, 2–5 Eier pro Gelege; Inkubation bei 26–29 °C für 60–70 Tage.
Aquariengröße: Mindestens 80cm Kantenlänge für ein adultes Tier, mit ausreichend Landteil und Verstecken.
Die Nackenstreifen-Moschusschildkröte (Sternotherus minor peltifer) ist eine kleine, friedliche Wasserschildkröte mit markanten Kopfstreifen. Sie eignet sich für die Haltung in strukturierten Aquarien mit Landteil, klarem Wasser und vielen Verstecken. Dank ihrer geringen Größe ist sie auch für mittelgroße Becken geeignet und ein attraktiver Pflegling für erfahrene Schildkrötenhalter.
Die Nackenstreifen-Moschusschildkröte ist ein Zwerg unter den Wasserschildkröten und bleibt deutlich kleiner als viele andere Arten. Ihr auffälliges Muster am Kopf und ihr ruhiges Verhalten machen sie zu einer beliebten Terrarien- und Aquarienbewohnerin. Sie stammt aus den Flusssystemen der südöstlichen USA, wo sie sich bevorzugt in klaren, felsigen Gewässern mit leichter Strömung aufhält.
Becken ab 80–100 cm Kantenlänge für ein adultes Tier.
Wasserstand moderat: 20–30 cm reichen aus, die Tiere sind nicht die besten Schwimmer.
Landteil mit Korkrinde, Steinplatten oder Landmodulen zum Sonnen ist Pflicht.
UVA/UVB-Spotstrahler (30–32 °C Sonnenplatz) sorgt für Vitamin-D3-Synthese.
Strukturierung mit Wurzeln, Steinen und Pflanzen (z. B. Anubias, Javafarn aufgebunden).
Filterung sollte leistungsstark sein, da Schildkröten viel fressen und das Wasser belasten.
Leichte Strömung bevorzugt, aber nicht zu stark.
Die Art ist vorzugsweise einzeln zu halten. Paarweise oder in kleinen Gruppen, dabei sollte stets genügend Platz und Struktur vorhanden sein, um Stress und Rivalitäten zu vermeiden.
● Kleine, robuste Fische wie Zebrabärblinge
● Garnelenarten (z. B. Neocaridina davidi) – dienen meist als Futter
● Schwertträger oder Platys in dichten Pflanzenbereichen
● Panzerwelse (bei genügend Platz und Verstecken)
● Saugschmerlen oder robuste Algenfresser
Die Nackenstreifen-Moschusschildkröte ist ein Fleischfresser, der aber auch pflanzliche Nahrung in kleinen Mengen annimmt.
Geeignet sind:
Insektenlarven (Mückenlarven, Heimchen, Buffalos)
Würmer, Schnecken, Garnelen
Kleine Fischstücke oder Muschelfleisch
Frostfutter wie Artemia, Bachflohkrebse
Qualitativ hochwertige Schildkrötenpellets
Ab und zu pflanzliche Kost (Wasserlinsen, Zucchini)
Die Eiablage erfolgt an Land, meist 2–5 Eier pro Gelege.
Ein feuchter Sand-Lehm-Bereich ist notwendig.
Inkubation bei 26–29 °C dauert ca. 60–70 Tage.
Jungtiere benötigen flaches Wasser, Verstecke und proteinreiches Futter.
Regelmäßige Teilwasserwechsel (20–30 % wöchentlich).
UVA/UVB-Lampen alle 12 Monate erneuern.
Kontrolle des Panzers auf Weichstellen oder Verletzungen.
Gesunde Tiere sind aktiv, haben klare Augen und festen Panzer.
Europäische Nachzucht 2025
Größe bei Lieferung ca. 3-5cm
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