KURZBESCHREIBUNG — Rückenstreifen-Zierschildkröte
Name Deutsch: Rückenstreifen-Zierschildkröte
Name Lateinisch: Chrysemys dorsalis
Herkunft & Lebensraum: Südöstliche USA (Tennessee, Mississippi, Alabama); sonnenexponierte, langsam strömende Flüsse, Sümpfe & Altarme mit reichem Pflanzenbewuchs
Merkmale: Schlanker Panzer, deutlicher roter Längsstreifen am Rücken; sehr aktive Sonnenbader
Geschlechtsunterschiede: Weibchen deutlich größer & kräftiger; Männchen mit längeren Krallen und längerem Schwanz
Endgröße: Männchen ca. 10–12 cm; Weibchen ca. 14–16 cm Panzerlänge
Lebenserwartung: 25–35+ Jahre bei korrekter Haltung
Wasserwerte: 22–26 °C Wasser, 30–34 °C Sonnenplatz, pH 6,8–7,8, mittlere Härte
Futter: Wasserpflanzen, Insekten, Fischstücke, Futtersticks, Garnelen
Zucht: Eiablage an Land in Sand-/Erdnestern, Inkubation temperaturabhängig
Beckengröße: ab 120 cm Kantenlänge (bei adulten Tieren größer einplanen)
Die Rückenstreifen-Zierschildkröte ist eine kleinere, äußerst agile nordamerikanische Wasserschildkröte. Sie benötigt ein strukturiertes Aquaterrarium mit hohem Schwimmanteil, klarer Strömung, großem trockenen Sonnenplatz und hoher UV-B-Versorgung.
Aquarium- / Terrarieneinrichtung
großer Wasseranteil mit freiem Schwimmraum
kräftiger Außen- oder Topffilter, moderate Strömung
emerse Sonneninsel (Kork, Landteil, Plattform) mit UV-B/UV-A + Wärmelampe
Bodengrund: feiner Sand / Mix als Landzone für Eiablage
Wurzeln und Steine als Struktur & Reviertrennung
robuste Bepflanzung
Sozialhaltung & Vergesellschaftung
Jungtiere können zeitweise in Gruppen leben; bei adulten Tieren auf Dominanz achten. Vergesellschaftung nur mit kompatiblen Arten gleicher Herkunft und ohne Verletzungsrisiko.
Zucht
Die Weibchen legen mehrmals im Jahr 5–12 Eier in sandige, trockene Landezonen. Inkubation bei 27–30 °C, Geschlecht temperaturabhängig. Schlupf nach 55–90 Tagen.
Fütterung
Jungtiere proteinreich (Insekten, Frostfutter, Garnelen), adulte Tiere zunehmend pflanzlicher. Hochwertige Schildkröten-Sticks als Basis, ergänzt mit frischen Komponenten.
Geeignete Beibesatz-Beispiele (nur bei großen, strukturierten Anlagen):
• Antennenwelse
• Lebendgebärende Zahnkarpfen als “Beifisch” (können eventuell als Futter dienen)
• Posthornschnecken (können gefressen werden → Verbrauch einplanen)
Pflege & Wasserhygiene
Regelmäßige Großwasserwechsel, starker Filter, UV-Ersatz im Intervall, Kotentfernung, Parasitenkontrolle. Ganzjährig konstante UV-Versorgung ist entscheidend.
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