Name Deutsch: Schwarzstreifen Doktorfisch
Name Lateinisch: Acanthurus polyzona
Herkunft und Lebensraum: Indischer Ozean, vor allem rund um Madagaskar und die Maskarenen. Bevorzugt flache, strömungsreiche Riffbereiche mit vielen Algenaufwuchsflächen.
Merkmale: Schlanker, ovaler Körper mit silbrig-grauer Grundfarbe und markanten, dunklen Querstreifen. Typische scharfe „Skalpelle“ an der Schwanzwurzel.
Geschlechtsunterschiede: Äußerlich kaum erkennbar; beide Geschlechter sehen nahezu gleich aus.
Zu erreichende Größe: Bis ca. 20 cm.
Lebenserwartung: 8–12 Jahre bei optimaler Pflege.
Wasserwerte: Temperatur 24–27 °C, pH-Wert 8,1–8,4, Salzgehalt 1.023–1.025, Karbonathärte 7–10 dKH.
Futter: Hauptsächlich Algen und Aufwuchs; zusätzlich Flockenfutter, Granulat, Futtertabletten mit Algenanteil sowie Frost- und Lebendfutter (z. B. Artemia, Mysis).
Zucht: Im Aquarium bisher kaum gelungen; Freilaicher im offenen Wasser.
Aquariengröße: Mindestens 150 cm Kantenlänge, großes Riffbecken mit reichlich Schwimmraum.
Der Schwarzstreifen Doktorfisch ist ein attraktiver, seltener Meerwasserfisch, der durch seine auffällige Streifenzeichnung und sein aktives Schwimmverhalten sofort ins Auge fällt. Ursprünglich aus dem westlichen Indischen Ozean stammend, findet man ihn vor allem in strömungsreichen Riffregionen, wo er ständig nach Algenaufwuchs sucht. Entsprechend sollte er im Aquarium reichlich Platz zum Schwimmen und genügend Aufwuchsflächen haben, um sein natürliches Verhalten ausleben zu können.
Ein Aquarium für den Schwarzstreifen Doktorfisch sollte mindestens 150 cm Kantenlänge haben, besser größer. Wichtige Punkte für die Einrichtung sind:
Offene Schwimmflächen, damit der Fisch aktiv schwimmen kann.
Lebendgestein mit Algenaufwuchs als natürliche Nahrungsquelle.
Starke Strömung, die seinem natürlichen Lebensraum entspricht.
Versteckmöglichkeiten aus Riffaufbauten, um Stress zu reduzieren.
Der Schwarzstreifen Doktorfisch ist ein eher friedlicher Doktorfisch, kann aber gegenüber Artgenossen und ähnlichen Arten territorial werden. Er sollte am besten einzeln oder in ausreichend großen Becken mit mehreren Exemplaren gehalten werden. Geeignete Mitbewohner sind:
Clownfische (Amphiprion ocellaris)
Fuchsgesicht (Siganus vulpinus)
Kaiserfische (z. B. Centropyge bispinosa)
Riffbarsche (Chromis viridis)
Putzerlippfische (Labroides dimidiatus)
Die Ernährung sollte abwechslungsreich sein und reichlich pflanzliche Bestandteile enthalten. Neben frischem Algenaufwuchs sind:
Norialgenblätter
Spirulina-Flocken und Granulat
Futtertabletten mit Algenanteil
Frost- und Lebendfutter (Mysis, Artemia)
Eine ausgewogene Ernährung stärkt die Farben und das Immunsystem.
Die Nachzucht von Acanthurus polyzona ist bisher kaum dokumentiert, da die Tiere im Freiwasser laichen. Dort geben die Weibchen Eier ab, die durch die Strömung verteilt werden. Im Aquarium ist die Nachzucht aktuell nicht praktikabel.
Der Schwarzstreifen Doktorfisch ist robust, benötigt jedoch sehr sauberes, stabiles Wasser. Regelmäßige Wasserwechsel, eine starke Abschäumung und ein funktionierendes Filtersystem sind essenziell. Aufgrund seines Fressverhaltens trägt er zur Algenkontrolle im Aquarium bei.
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